Die Versicherungsindustrie sieht sich derzeit mit einer Reihe von schweren Naturkatastrophenereignissen konfrontiert, deren Schäden noch nicht genau quantifizierbar sind; hierzu gehören die Hurrikane „Harvey“ und „Irma“. Die Hannover Rück geht davon aus, dass ihr definiertes Großschadenbudget in Höhe von 825 Mio. EUR die hieraus resultierenden Belastungen absorbiert. Allerdings könnten die jüngsten Naturkatastrophen Hurrikan „Maria“ und das Erdbeben in Mexiko – zu denen noch keine detaillierten Schadenmeldungen vorliegen – zu weiteren substanziellen Belastungen führen, die das Großschadenbudget übersteigen würden.
Damit ist die Erfüllung einer wesentlichen Bedingung für das Gewinnziel der Hannover Rück gefährdet, sodass das angestrebte Konzernjahresergebnis von mehr als 1 Milliarde Euro möglicherweise nicht erreicht wird.
Eine Dividendenzahlung auf Vorjahreshöhe ist aus heutiger Sicht unverändert möglich.
Die Hannover Rück ist einer der weltweit führenden Rückversicherer. Sie betreibt alle Sparten der Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit mehr als 3.500 Mitarbeitenden weltweit präsent. Das Deutschland-Geschäft der Hannover Rück-Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Gegründet 1966, wird die Hannover Rück als verlässlicher Partner für innovative Risikolösungen, ausgeprägte Kundennähe und finanzielle Solidität wahrgenommen. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt: Standard & Poor’s AA- „Very Strong" und A.M. Best A+ „Superior".
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